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AutorenbildRainer Hummel

Gespräche mit den Menschen vor Ort sind immer ein Gewinn – Schmidwöhr, Innerer Markt, Lagerhaus


Toll, wie sich die Kallmünzer in dieses Ortsgespräch eingebracht haben! Die Gestaltung des Schmidwöhrs und Tempo 30 in der Vils- und Brunngasse bewegt die Menschen in Kallmünz. Deshalb versammelte sich auch ein großer und sehr diskussionsfreudiger Kreis am Schmidwöhr, um über diese Themen zu diskutieren.


Spielplatz für Jung und Alt am Schmidwöhr


Unverständnis herrschte über die Absicht des Marktgemeinderates Kallmünz, den Spielplatz für Jung und Alt auf dem Parkplatz beim VG-Gebäude neben der Vils zu errichten. Bei Festen würde dort der Toilettenwagen daneben stehen, der Platz befindet sich im Rücken des Festgeschehens und wird als „kalter Ort“ wahrgenommen. Bevorzugt wird uneingeschränkt der Bereich des ehemaligen Spielplatzes an der Nordseite des Schmidwöhrs. Er liegt mitten im Geschehen am Schmidwöhr und ist gut einsehbar. Eine Verbindung mit dem Wasser ist leicht herstellbar. Eindeutige Haltung aller Anwesenden: Der gesamte Schmidwöhr soll, unter der Berücksichtigung das dort auch weiterhin Feste stattfinden können, im Planungswettbewerb als Gestaltungsraum gesehen werden. Die Vertreter von SPD und engagierte Bürger versprachen, dieses eindeutige Votum der Bürger per Antrag in den Marktrat zu tragen.


Brücke über die Vils


Lange debattiert wurde auch der Standort für die Fußgängerbrücke über die Vils. Soll sie dort positioniert werden, an dem man den besten Blick zum Ort hat, oder beim VG-Parkplatz, an dem die Vils am schmalsten ist? Die Diskussion brachte kein eindeutiges Ergebnis. Gute Argumente wurden für beide Varianten vorgetragen. Einig war man sich jedoch, dass im Planungswettbewerb beide Varianten möglich sein sollen.


Sperrung des inneren Marktes für den Durchgangsverkehr

Interessant waren auch die Aussagen der Anwohner in der Vils- und Brunngasse. Alle forderten unisono eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Unser Antrag vom Oktober 2019, an Samstagen ab 14 Uhr bis Sonntag 18 Uhr, die Naabbrücke sowie die Vils- und Brunngasse für den Durchgangsverkehr zu sperren, wurde von allen Anwesenden einhellig gelobt. Sie versprechen sich davon eine wesentliche Erleichterung der derzeitigen Situation, die teilweise, so eine Äußerung, „manchmal unerträglich ist“. Einig waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass an den Ortsrändern und teilweise sogar außerhalb (schon in Eich!), auf das Durchfahrtsverbot hingewiesen wird. Nur so kann ein Wendeverkehr innerorts verhindert werden. „Das Planl darf nicht zum Wendeplatz werden“, darin waren sich alle einig.

Angemahnt wurde ein zusätzliches Schild „Parkverbot“ in der Vilsgasse etwa beim Anwesen Pirkl.


Gasthof zur Post, Weigerthof


Großes Interesse bestand auch an der Zukunft der Anwesen Gasthof zur Post und Weigerthof. Sanierung und Wiederbelebung dieser bedeutenden Gebäude, möglichst wieder als Gasthaus, ist der dringende Wunsch der Kallmünzer. Die Vitalität des gesamten Ortes hängt nicht unwesentlich davon ab. Eine maßgebliche Unterstützung der Marktgemeinde bei der Sanierung wird als sinnvoll erachtet.

Die Marktgemeinde erwarb im Jahr 2019 das ehemalige Cafe im Postanwesen. "Wie soll dieses künftig genutzt werden?", war ebenfalls eine vieldiskutierte Frage. Die Mehrheit der Anwesenden bevorzugt eine Nutzung als Mietwohnungen. Diese seien in Kallmünz absolute Mangelware und müssten dringend geschaffen werden.


Raiffeisen-Lagerhaus

Zunehmendes Unverständnis herrscht über das Verhalten der Raiffeisengenossenschaft. Schon vor 2 Jahren kündigten die Vorstände ein Konzept für einen Umbau / Neubau an. Stand heute: Niemand weiß, was die Raiffeisengenossenschaft wirklich beabsichtigt. Was braucht Kallmünz an dieser Stelle? Da sind sich die Kallmünzer einig: Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen, Büroräume und Flächen für ortsgemäße Geschäfts- und Gewerberäume. Damit das geschieht, soll die Marktgemeinde einen Bebauungsplan aufstellen, der diese Nutzungen vorgibt. Nur so kann vermieden, dass etwas entsteht, dass nicht der Bedeutung dieses Platzes für das Ortsbild und den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde entspricht. Denn da war man sich einig:

Die Raiffeisengenossenschaft hat in Kallmünz etwas gutzumachen!


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