SPD und engagierte Bürger hatten nach langer Pause – coronabedingt – mal wieder zu einer Bürgersprechstunde eingeladen. Ca. 20 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. MGR Josef Wein gab eingangs einen Überblick über die derzeit aktuellen kommunalpolitischen Themen. Besonders intensiv und lange diskutiert wurde über eines Fernwärmeversorgungsnetzes in Kallmünz. Es war allgemeiner Tenor, dass dieses Thema bei vielen Menschen in Kallmünz sehr wichtig ist. Es bestand große Einigkeit darin, dass alle gemeindlichen, kirchlichen und das Schulgebäude mit Fernwärme versorgt werden sollten. Aber auch sehr viele Eigentümer haben bereits in die Jahre gekommene Heizungsanlagen, die in den nächsten Jahren erneuert werden müssen. Auch sie wären bereit, natürlich bei angemessenen Preisen, an ein Wärmenetz anzuschließen. Alle Anwesenden baten die Marktgemeinderäte, hier möglichst schnell voranzukommen. MGR Rainer Hummel stellte hier die mögliche Zusammenarbeit mit „Kommunale Energie Regensburger Land eG" (KERL) vor. Diese Organisation ist bereit, das Fernwärmeprojekt in Kallmünz gemeinsam mit der Marktgemeinde zu entwickeln und zu betreiben.
Intensiv diskutiert wurde auch die Zukunft des Lagerhaus- und des alten Nettogeländes. Auch hier war man sich nach langen Debatten einig, dass eine Mischnutzung – Wohnung, Hotel, Gasthaus, Geschäftsräume, ambulante Betreuung etc. das beste für Kallmünz wäre. Dazu 3. Bürgermeisterin Angela Weigert: „Wir wollen, dass das Raiffeisengelände zu einem städtebaulichen Leuchtturm wird. Es soll so entwickelt werden, dass die Kallmünzer möglichst viel davon haben und nicht nur der Investor hohe Gewinne damit erwirtschaftet.
Es wurden noch viele weiter Themen angesprochen, insbesondere die zunehmende Verschmutzung auf öffentlichen Flächen und das Unvermögen der Marktgemeinde, diese sauber zu halten, Verkehrsberuhigung Spittlberg, Standort des Geschwindigkeitsmessgerätes in der Holzheimer Straße, etc. Die Marktgemeinderäte versprachen, sich darum zu kümmern.
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