Ein neues Baugebiet für Rohrbach!?
Rohrbach ist nach Kallmünz der größte Ort in der Marktgemeinde. Ihr dörflicher Zusammenhalt ist weit und breit bekannt. Die Errichtung des Dorf- und Feuerwehrhauses sowie die Sanierung des alten FFW-Hauses weitgehend in Eigenregie sind ein Beleg für diesen Gemeinschaftsgeist. Die vielen selbst organisierten Veranstaltungen sind weit und breit bekannt.
Doch hat Rohrbach ein Problem: Es gibt keine/kaum Bauplätze! Die Folge: Viele junge Rohrbacher müssen den Ort verlassen. Sie suchen sich in anderen Orten und Gemeinden einen Bauplatz. Dann sind sie weg. Es steht in Zweifel, ob unter diesen Voraussetzungen das aktive Dorfleben noch so erhalten werden kann.
Es gäbe eine Lösung: Endlich das Baugebiet „Lehenäcker“ rechtskräftig zu beschließen und die weiteren Voraussetzungen für eine Bebauung dort zu schaffen. Schon vor Jahren wies Marktrat Josef Wein darauf hin, endlich die Schlussschritte zu tun. Es stand lediglich der formale Satzungsbeschluss und die endgültige Genehmigung des Landratsamtes noch aus. Doch das wurde von der Gemeindeleitung hinausgezögert mit der Begründung, das könnte die Genehmigung von Bauflächen in Kallmünz beeinträchtigen. Wie sich nun herausstellt, war diese Haltung ein großer Fehler. Das Landratsamt Regensburg verlangt nun eine nochmalige Anhörung der wichtigen Behörden und Organisationen. Es könnten sich ja zwischenzeitlich da oder dort rechtliche Voraussetzungen geändert haben. Wieder geht einige Zeit ins Land – mindestens 2 Jahre? – bis die Rohrbacher in ihrem Ort wieder bauen können.
Wir, von SPD und engagierten Bürger, fordern eine sofortige Einholung der nun wieder erforderlichen Stellungnahmen und eine rasche Erschließung des Baugebietes.
Wann wird der Schandfleck in der „Alten Regensburger Straße“ bei der Plankmühle endlich beseitigt?
Genau das wollte Gemeinderat Josef Wein in der Dezembersitzung vom Bürgermeister wissen? Er forderte, zu prüfen, welche Möglichkeiten die Marktgemeinde hat, diesen für Kallmünz so üblen Zustand zu ändern. Sollte es für die Marktgemeinde rechtliche Möglichkeiten geben, den Zustand zu verbessern, sollten diese auch genutzt werden, so seine Forderung.