Derzeit umfasst die Solaranlage in Dinau etwa die Hälfte der Fläche, die im Bebauungsplan als zu nutzende Solarfläche vorgesehen ist. Eine Firma fragte nun an, ob der Bebauungsplan erweitert werden könne. Daraus entspann sich eine weitere Diskussion über die schon vorhandene Anlage sowie über die noch im genehmigten Bereich neu zu erstellende.
Marktrat Josef Wein forderte, dass künftig keine Solaranlage und kein Windkraftwerk im Gemeindebereich errichtet werden dürfe, wenn nicht auch der Firmensitz in die Gemeinde komme. Derzeit bezahlen weder die Betreiber der Windkraftwerke noch die Fa. Green Energy als Betreiber der Solaranlage beim Kollerhof Gewerbesteuer. Hier werden gewaltige Umsätze und Gewinne erzielt, die Marktgemeinde Kallmünz hat davon keinerlei Nutzen, so Josef Wein.
Darüber hinaus forderte er vom Ersteller der neuen Solaranlage auch eine Art Konzessionsabgabe, sollte dieser seinen Strom über gemeindliche Flächen zur neuen Transformatoranlage nach Effenricht leiten.
Josef Wein bat die Verwaltung, zu prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten die Gemeinde hat, damit sie bei Photovoltaikanlagen und Windrädern Anspruch auf Gewerbesteuer bekommt bzw. wie vorzugehen ist, damit für eine Durchleitung zum Trafo eine Konzessionsabgabe erhoben werden kann.