Weg für den Supermarkt in der Amberger Straße geebnet
Die Gestaltung des Bebauungsplanes „Amberger Straße“ stand im Mittelpunkt der letzten Marktratssitzung. Die Gemeinderäte von SPD und engagierten Bürger, Angela Weigert, Rainer Hummel und Josef Wein, zeigten sich zufrieden mit der jetzigen Planung. Die im Winter vorgelegte 1. Variante des Bebauungsplanes hatten sie vehement und rundweg abgelehnt. Sie forderten eine Fußgängerampel an der Kreuzung der Alten Dinauer Straße, einen Weg für Fußgänger und Radfahrer entlang der Südseite der Staatsstraße bis zum geplanten Einkaufsmarkt, eine ortsgemäße Bebauung sowie eine
schriftliche Zusage, dass der neue Supermarkt auch von der Firma Netto betrieben wird.
Alle diese Forderungen wurden nun im überarbeiteten Bebauungsplan berücksichtigt. Es hat sich also gelohnt, klare Forderungen an den Bauträger zu stellen und diese nachdrücklich zu vertreten. Der neue Supermarkt nebst Anlagen soll in 2017 erstellt werden.
Kallmünz braucht eine Erweiterung der Schul- und Marktbibliothek
Die Bibliothek Kallmünz ist eine sehr gut organisierte und geführte Einrichtung. Das vielfältige und auf alle Alters- und Interessengruppen ausgerichtete Angebot wird deshalb sehr zahlreich angenommen. Eine Bibliothek bleibt aber nur dann attraktiv, wenn sie ihr Angebot permanent und zeitgemäß erweitert. Nun stößt diese wertvolle Einrichtung an räumliche Grenzen. Gleichzeitig geht
die Schülerzahl an der Grund- und Mittelschule Kallmünz kontinuierlich zurück. Es liegt deshalb nahe, ein weiteres Klassenzimmer in die Bibliothek zu integrieren. In der Diskussion tauchte das Argument auf, man bräuchte dieses Klassenzimmer auch für die Ablagerung der Sportgeräte aus der Turnhalle
während der Sanierungsphase. Marktrat Rainer Hummel stellte sich dem entgegen. „Wir brauchen das Klassenzimmer nicht für die Ablagerung. Dafür gibt es andere Möglichkeiten. Wir haben als Marktgemeinde einen großen Bildungsauftrag. Ein wesentlicher Teil davon ist eine angemessene und
sowohl räumlich als auch inhaltlich gut ausgestattete Bibliothek. Wir brauchen deshalb die baldige Erweiterung.“ Der MGR beschloss darauf hin, der Schulverband möge eine Entscheidung zugunsten der Erweiterung der Bibliothek fällen.
Anfragen:
Marktgemeinderats Josef Wein wies auf den ziemlich gefährlichen Standort des Buswartehäuschens in Krachenhausen hin. Einige Bewohner Krachenhausens befürchten eine Gefährdung der dort wartenden Schulkinder.
Der Bürgermeister bemerkte dazu, dass der Standort mit der Polizei abgestimmt sei und von dort keine Sicherheitsbedenken geäußert wurden.
Außerdem fragte er nach, welche Schlussfolgerungen aus den Geschwindigkeitsmessungen in der Holzheimer Straße, beim Nettomarkt und in Dallackenried gezogen werden. Zum Teil wurden sehr gravierende Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Er hatte bereits in der vorhergehenden Sitzung konkrete Folgerungen angemahnt.
Der Bürgermeister berichtete, dass Geschwindigkeitsmessungen mit Strafverfolgung angedacht seien.
Angela Weigert wies darauf hin, dass im Bereich der alten Naabbrücke umfangreiche Sandanschwemmungen vorhanden seien und diese die Brücke gefährden könnten.
Der Bürgermeister sagte zu, sich darum zu kümmern.
Marktrat Rainer Hummel forderte, Hecken und Sträucher entlang des sog. „Wieden-Weg“ zurück zu schneiden, damit Fußgänger und Radfahrer diesen Weg wieder besser benutzen können.
Auch hier sagte der Bürgermeister zu, dass dieses demnächst geschehen werde.