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AutorenbildRainer Hummel

Bauplätze werden verlost. Gerechtes Vergabeverfahren scheitert an Bürgermeistermehrheit.


Nachdem nun endlich Baurecht für die sieben gemeindeeigenen Bauplätze besteht, diskutierte der Marktgemeinderat in seiner März-Sitzung die Vergabemodalitäten.

Bereits im Februar wurde beschlossen die Bewerbungsfrist bis zum 31. März 2016 laufen zu lassen. Gibt es mehr Bewerber als zu vergebene Bauparzellen muss mit ein gerechten Vergabeverfahren, die Zuteilung der Bauparzellen an die Bewerber erfolgen.

Dazu hat bereits im vergangenen November Marktrat Rainer Hummel eine Punkteverfahren erarbeitet. Kernelemente des Punkteverfahrens sind ein "einheimischen" Modell und Kinder, die die Bewerber mitbringen werden. Damit wollen die Markträte von SPD und engagierten Bürger zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Es sind bereits viele junge Kallmünzer mangels vorhandener Bauplätze aus der Gemeinde fortgezogen. Diesen Trend müssen wir uns mit einer klaren Priorität bei der Bauplatzvergabe für Einheimische entgegenstellen. Gerade Menschen, die ihre Jugend in Kallmünz verbracht haben, sind überdurchschnittlich stark in Vereinen und Verbänden engagiert und stellen damit bei einem Wegzug einen erheblichen Verlust für das soziale und kulturelle Leben im Markt dar.

Der zweite Aspekte beruht in dem Vorrang für Bewerber mit Kindern. Die soziale Infrastruktur kann nur aufrecht erhalten werden, wenn die Einwohnerzahl mindestens konstant, besser noch erhöht wird. Kinderkrippe, Kindergarten und Schule sind darauf angewiesen, das weiterhin viele Kinder die Einrichtungen besuchen. Der Markt Kallmünz investiert seit Jahren viel Geld in diese Einrichtungen. Dies soll nicht umsonst gewesen sein.

Ein zweiter Vorschlag zu einem Punkteverfahren ging von Marktrat Rudolf Maldoner ein. Auch dieser Vorschlag setzt ähnliche Prioritäten.

Die Vertreter von CSU und CWG, sowie der Bürgermeister setzten dagegen auf ein Losverfahren. Diese bedeutet, dass die Auswahl der Bewerber rein dem Losglück überlasen ist.

Da der Bürgermeister mit den Gemeinderäte des CSU, CWG + FW eine Mehrheit im Marktrat besitzt, entschied sich diese Mehrheit für das Losverfahren. Die genauen Modalitäten eines Losverfahrens wurden nicht genannt.


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