Im Dezember 2014 richteten die Marktgemeinderäte von SPD und engagierten Bürger, Grüne und Freie Liste Umland eine Antrag an die Marktgemeinde mit der Bitte, prüfen zu lassen, ob die Grundstücke nördlich des Fuchsenbügels bebaut werden könnten. In der letzten Sitzung verlas der Bürgermeister dazu ein Schreiben des Landratsamtes Regensburg.
Tenor: die gesamte Fläche ist als Biotop kartiert und als solches naturschutzrechtlich geschützt (siehe Bild). Eine Veränderung des jetzigen Zustandes ist nur unter ganz besonderen und gravierenden Voraussetzungen möglich. Derzeit sind diese nicht erkennbar, so das Schreiben des Landratsamtes.
Was heißt das nun für die Marktgemeinde Kallmünz?
Mit dieser Aussage ist eine Bebauung der dafür wohl am besten geeignetsten Lage kaum mehr möglich. Die attraktivste Fläche für ein Baugebiet in Kallmünz wird damit quasi aus dem Verkehr gezogen. Die eh schon sehr wenigen Optionen für bebaubare Flächen in Kallmünz werden weiter eingeschränkt.
Für uns Marktgemeinderäte stellt sich die Frage, wie damit umgehen? Einfach akzeptieren? Oder nach Möglichkeiten suchen, wie diese Fläche trotzdem als potentielles Bauland wieder in Betracht kommen kann? Wo können entsprechend wertvolle Ausgleichsflächen entstehen?
Wer hat Ideen zu diesem Thema? Was ist sinnvoll? Wir freuen uns auf Ihre Ideen, Anregungen und Meinungen dazu!